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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Iveco Daily 4x4 2012: Mehr Kraft auf alle Viere / Seite 2

Das Biturbo-Prinzip überzeugte bei ersten Probefahrten auf dem Iveco-Testgelände Markbronn in einem 5,0-Tonner Doppelkabiner-Fahrgestell mit Kofferaufbau: Ab rund 1.200 Umdrehungen legt das Aggregat mit einem beeindruckend kontinuierlichem Schub los, der bis etwa 3.600 Touren auf dem Drehzahlmesser nicht abreißt. Gute Voraussetzungen also, um anspruchsvolle Geländeformationen zu meistern: Mit eingelegter Untersetzung kraxelte das Bundeswehr-Fahrzeug unter anderem mühelos über eine einfache, wenn auch nicht übermäßig anspruchsvolle Bergauf- und Bergabpassage.

Ebenfalls neu in der Daily-Motorenpalette sind zwei zusätzliche Leistungsversionen des Drei-Liter-Triebwerks, die von jeweils einem Turbolader mit variabler Schaufelgeometrie und Wastegate beatmet werden: Sie leisten 170 PS (125 kW) bzw. 146 PS (107 kW) und verfügen über ein Drehmoment von 400 Nm bzw. 350 Newtonmeter. Ein weiterer Neuzugang ist der 2,3-Liter große Vierzylinder Diesel mit der jüngsten, „Multijet II“ genannten Generation des Iveco-Common-Rail-Systems, die mit maximal acht Einspritzungen pro Zyklus arbeitet. Dieses Triebwerk ist mit 106 PS (78 kW) und 270 Nm oder 126 PS (93 kW) und 320 Nm Drehmomentmaximum zu haben.

Fahrer von 4x4-Dailys, die als Expeditionsmobil mit Spezialaufbauten in hitzeintensiven Regionen eingesetzt wurden, werden sich angesichts allzu oft anspringender und dann tosender Lüfterventilatoren über das neue Kühlerkonzept freuen: Es soll vor allem dank einer optimierten Führung des großen Luftzuführungsschachtes im überarbeiteten Daily-Gesicht für eine um 30 Prozent effizientere Kühlung sorgen. Allerdings wird dieses Facelift für den Daily 4x4 erst später im Jahr nachgereicht, die 2WD-Versionen tragen es ab sofort. Im Cockpit darf sich der Daily-Fahrer unter anderem über neu gestaltete, übersichtlichere Instrumente, griffigere Fensterheberschalter sowie vor allem eine kleinere, ergonomischere Schalthebelkonsole freuen: Das Knie ist nun nicht mehr anschlaggefährdet, der Durchstieg bequemer. Und durch die Verlegung der Bowdenzug-Steuerung hat sich der Schaltkomfort spürbar verbessert. Ein weiterer Pluspunkt ist das in der Längsachse weiter verstellbare Lenkrad.