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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Iveco Daily 4x4 2012: Mehr Kraft auf alle Viere

25.11.2011

Iveco rüstet den Daily 4x4 für 2012 kräftig auf: 205 PS und 470 Newtonmeter leistet der neue Dreiliter-Vierzylinder. Es ist ein Common-Rail-Diesel mit zwei Abgasturboladern, der hinter einer neu gestalteten Frontmaske mit größerer Kühlluft-Zufuhr installiert ist. Allerdings wird der Allradler das Facelift, im Gegensatz zu seinen heckangetriebenen Schwestermodellen, erst im Laufe des Jahres bekommen. Auch das Cockpit wurde überarbeitet, insbesondere die Schalthebelkonsole ergonomisch verbessert.

Es ist im Wortsinn ein starkes Stück, das Iveco da mit der Generation 2012 des Daily 4x4 präsentiert: Die Top-Motorisierung generiert nun 205 PS (150 kW) bei 3.500 U/min und 470 Newtonmeter bei 1.400 Touren. Technisches Rüstzeug dafür sind zum einen zwei hintereinander geschaltete Abgasturbolader zur Zwangsbeatmung des Dreiliter-Vierzylinder: ein großer, der die Ansaugluft bei niederen Drehzahlen in den Verdichtungstrakt schaufelt und ein kleiner, der bei höheren Drehzahlen aktiv wird. Eine weitere Komponente für die erhöhte Leistung und Durchzugs-Kraft ist der zwischengeschaltete Ladeluftkühler („Intermediate Cooler“), der mit einem eigenen Kühlkreislauf und Ausgleichsbehälter arbeitet und die Ansaugluft für den nachgeschalteten kleinen Turbolader temperiert. Eine optimierte Abgasrückführung (EGR) mit elektrisch angesteuertem Ventil sowie ein Oxidationskatalysator mit Rußpartikelfilter (DPF) sollen die Emissionen auf die aktuelle Norm Euro 5 reduzieren.

Das neue Aggregat ist mit einem ebenfalls neu entwickelten 6-Gang-Schaltgetriebe kombiniert, das ein Eingangsdrehmoment von 500 Newtonmeter verkraftet und dessen höhere Spreizung für komfortables Fahren ohne große Drehzahlsprünge und grobe Zugkraftunterbrechung sorgen soll. Der vierte Gang ist dabei nun mit 1:1 direkt übersetzt. Unverändert blieb das bewährte Permanent-Allradsystem mit einer Kraftverteilung von 35:65 zugunsten der Hinterachse und manuellen Sperren für das Mitten-, Vorder- und Hinterachsdifferenzial. Über die zentrale Transfer Box werden zwei Reduktionsgetriebe geschaltet, womit sich die Übersetzungsstufen auf insgesamt 24 Vorwärts- und vier Rückwärtsgänge addieren.