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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Honda CR-V 2.2 i-DETC Automatik: Konservativer Komfort-Anzug

14.05.2010

Jetzt hat sich auch Honda mit seinem CR-V in den Windschatten der seit geraumer Zeit beliebten SUV mit Dieselmotor und Automatik-Getriebe eingereiht. Zeit wurde es, die Wettbewerber waren da schon lange auf der Überholspur. Dort werden sie auch bleiben, denn der CR-V mit dem 150 PS starken 2,2 i DETC Common-Rail-Diesel bleibt in Kombination mit der konventionellen Fünfstufen-Automatik eher auf der rechten Komfortspur. Seine Charakterstärke liegt im komfortablen Cruisen.

Frisch zum Start ins Jahr 2010 hatte Honda sein SUV im modernisierten Outfit mit kosmetischen Retuschen in der Frontmimik sowie frischen Sitzbezügen und Türverkleidungen vorgestellt. Kernstück der neuen Modellgeneration aber ist der aus der Pkw-Baureihe Accord bekannte 2,2-Liter Vierzylinder-Diesel, der für seinen Einsatz im Allrad-SUV CR-V in puncto Leistungssteigerung und Drehmomenterhöhung überarbeitet wurde: Das nunmehr 150 PS und 350 Newtonmeter starke Common-Rail-Triebwerk arbeitet mit einer Einspritzanlage von Bosch, der Ausgangsdruck liegt bei 1800 bar. Mit seinem motornahen Partikelfilter und einem geringen Schadstoffausstoß von 171 g/km (Schaltgetriebe) bzw. 195 g/km (Automatik) erfüllt das Selbstzünder-Aggregat – ebenso wie der gleich starke Zweiliter-Benziner – die Euro 5-Abgasnorm.

Bei der ersten Ausfahrt mit der neuen Antriebskombination kommt zunächst die Frage auf, ob die Kombination aus einem vergleichsweise nicht übermäßig motorisierten 2,2-Liter Dieselmotor und einer konventionellen 5-Stufen-Automatik – deren Kulisse keinerlei Möglichkeiten einer manuellen Beeinflussung der Gangwechsel bietet – angesichts stärkere Wettbewerbsmodelle mit selektiven 6-Gang-Schaltautomaten noch dem anspruchsvollen Zeitgeist in puncto Fahrperformance entsprechen kann. Doch dann legt die Wandler-Automatik einen überraschend spontanen Antritt mit durchaus zügigen Schaltvorgängen hin und die bei 2.000 Umdrehungen packenden 350 Newtonmeter lassen das über 1,6 Tonnen schwere SUV erstaunlich lebhaft sprinten: rund 10,6 Sekunden sollen laut Werk bis zum Erreichen der Tempo 100 Marke vergehen. Die gefühlten Takte lassen ein bisserl mehr als 11 Sekunden erwarten. Aber wir wissen ja, dass der CR-V Diesel kein Rennerle sein will.