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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Isuzu D-Max 3.0 Space Cab „Handwerker“ – Praktisch veranlagt

04.02.2010

Handwerker sind in der Regel äußerst praktisch veranlagte Menschen mit erhöhtem Transportbedarf. Ihr Anspruch an die Talente eines Automobil ist relativ einfach definiert: Es muss alles können. Viel Last verkraften, viel Stauraum bieten, überall hin- und durchkommen, kräftig in der Leistung und sparsam im Verbrauch sowie zuverlässig sein, dabei aber noch relativ kompakt und wendig. Ein normaler Pickup kann da nur die Basis zur Erfüllung dieser Wünsche sein. Die man in der deutschen Importzentrale des japanischen Nutzfahrzeugspezialisten Isuzu zu kennen glaubt. Und daher ein praktisches, umfassendes Zubehörpaket für den Pickup D-Max anbietet, das schlicht aber treffend auf dem Namen „Handwerker“ hört. Mal schauen, was da so drinsteckt.

Man nehme also einen Isuzu D-Max Space Cab – das ist der Anderthalb-Kabiner mit den beiden Notsitzen hinter Fahrer- und Beifahrergestühl sowie einer knapp 1,80 Meter langen Ladewanne. Die kann bei 1,46 Meter Breite also schon eine Menge sperriges Ladegut aufnehmen, das maximal 950 Kilo wiegen darf. Um das Equipment samt Meister und Gesellen zügig zum Arbeitsplatz zu bringen, dieselt in unserem Anschauungsmodell der mit 120 kW/163 PS und ab 1.800 Touren 360 Newtonmeter potente Dreiliter-Common-Rail-Vierzylinder unter der Haube. Richtig, den hatten wir schon mal im Test, allerdings in Kombination mit der Vierstufen-Automatik. Diesmal allerdings ist der große Turbodiesel gepaart mit dem schlüssig gestuften 5-Gang-Schaltgetriebe, dank dessen er seine Elastizitätstalente offenfühlig besser entfalten kann: Beim Tritt aufs rechte Pedal vergeht hier – die richtige Gangwahl durch den Fahrer vorausgesetzt – keine Gedenksekunde, bis das Triebwerk die Kraft aus dem Keller zum Vorschub holt.

Auch im Hängerbetrieb lässt der großvolumige Diesel seine Muskeln spielen – der D-Max darf immerhin drei Tonnen an den Haken nehmen. Die wir im Test nicht ausgereizt haben: In dem kastigen, hoch aufragenden Koffer hatten wir „nur“ ein Rennmotorrad samt allem zugehörigen Equipment plus Mechanikerzelt verladen. Der Dreiliter-D-Max zeigte sich kräftemäßig wenig beeindruckt von der Last. Einzig der Verbrauch stieg in dieser Konstellation von knapp über 10 Liter auf rund 11,3 Liter Dieselkraftstoff pro 100 Kilometer an.