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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Gentleman und Sportler - Range Rover Sport TDV6 - Seite 3

Vom gleichen Charakter ist das von ZF zugelieferte Automatikgetriebe, das die Gangwechsel standesgemäß weich vollzieht, in der „Sport"-Stellung eine flottere Gangart einschlägt und darüber hinaus durch kurzes Antippen des Wählhebels auch manuelle Schaltmanöver zulässt. In Kombination mit den 440 Newtonmetern des Motors, die bereits bei 1.900 Umdrehungen anliegen, lassen sich durchaus ansprechende Fahrleistungen erzielen: Tempo Hundert ist nach rund zwölf Sekunden erreicht und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei gut 190 Stundenkilometern.

Was den überzeugenden Gesamteindruck der Antriebskombination ein wenig schmälert ist die kurze Gedenksekunde, die sich Motor, Getriebe und die koordinierende Elektronik beim Anfahren Zeit lassen, ehe sie den zweieinhalb Tonnen schweren Brocken dann schließlich doch noch zügig in Bewegung setzen. Wohl auch eine Folge des Übergewichts ist der Verbrauch, der sich im Testdurchschnitt bei rund zwölf Litern einpendelte.

Zur Dynamik des Range Rover Sport trägt sein aufwändiges Luftfeder-Fahrwerk mit an Dreiecks-Querlenkern geführter Einzelradaufhängung wesentlich bei. Fast schon ein wenig von der Straße entkoppelt schweben die Passagiere über den Asphalt, Seitenneigungen der Karosserie in schnell gefahrenen Kurven wirkt das optionale „Dynamik Response System" entgegen – durch eine variable Verteilung des Luftdrucks zwischen den Federbälgen der einzelnen Räder. Und so merkt der Fahrer erst dann, wie schnell er tatsächlich unterwegs ist, wenn die elektronischen Assistenzsysteme zu regeln beginnen.