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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

Restaurierung Land Rover Serie IIa: Löcher wie ein Schweizer Käse / Seite 2



Denn nach ausführlicher Begutachtung hatte sich Sebastian tatsächlich entschlossen, den Land Rover Serie IIa zu kaufen. Auch wenn der erste Eindruck nach dem Sezieren eher zwiespältig ausgefallen war:  „Einige Komponenten zeigten sich in erstaunlich gutem Zustand. Viele dagegen waren katastrophal verrottet. Die Fußräume hatten Löcher wie ein Schweizer Käse und der Rahmen war komplett durchgerostet.“ Immerhin war die Karosserie weitestgehend erhalten... Sebastian ging die Restaurierung mit Ruhe und einem weit gesteckten Zeitrahmen an: „Erst mal stand eine Analyse an, welche Teile ich mir im Vorfeld besorgen musste. Und es war mir klar, dass ich nicht jeden Abend und jedes Wochenende schrauben konnte – die Familie wollte auch noch was von mir haben...“.

Das Grundgerüst des Wiederaufbaus erstand er in Großbritannien: einen feuerverzinkten Rahmen, der im freien Zubehörhandel für rund 700 Pfund, umgerechnet rund 803 Euro, angeboten wurde. Alle anderen  technischen Komponenten „gab's (und gibt es noch heute) direkt bei Land Rover...“. Und da die „eigentlichen Achsen intakt waren, da klapperte nix,“ demontierte, reinigte und lackierte Sebastian sie. Die übrigen Fahrwerksteile kaufte er dagegen neu: unter anderem Blattfedern (rund 120 Euro), Stoßdämpfer, Spurstangenköpfe oder Achskugeln für die Vorderachse. Da Reifen in der Original-Größe 6.00 x 16 nur schwer und dann auch noch teuer zu bekommen waren, rüstete Sebastian notgedrungen auf die Defender-Dimension 7.50 x 16 um.