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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

BMW 320d xdrive touring – Spareffekt mit X

29.09.2009

Es muss nicht immer ein großer X aus dem Hause BMW sein: Mitunter kommt man mit einer kleinen, rein straßentauglichen Allradversion genauso effizient dynamisch, praktisch und dazu sparsam über die Alltagsrunden. Wie beispielsweise mit dem BMW 320d xdrive touring: Hier ist ein leistungsstarker, verbrauchsgünstiger Vierzylinder-Turbodiesel in einem adretten, handlichen Kombi mit einem präzisen, sportlich-knackigen Fahrwerk und dem funktionablen Allradsystem xdrive verpackt.

Ausrollen vor der Ampel, Gang herausnehmen, Kupplung loslassen, Bremse treten – und aus ist er, der Motor. Die Ampel springt auf Grün, ich trete die Kupplung – und der Diesel springt wieder an. Nichts besonderes, überraschendes eigentlich, dieser Vorgang. Wenn man in einem BMW mit Start-Stopp-Automatik unterwegs ist. Wie mit dem 320d xdrive touring eben. Das Motor-aus-Motor-an-Feature ist Bestandteil der „Efficient Dynamics“-Technologie des bayrischen Herstellers. Die den Durchschnittsverbrauch am Ende unseres Testzyklus auf 7,8 Liter pro 100 Kilometer gedrückt hat.

Ein durchaus erfreulicher Wert angesichts der zügigen Fortbewegung, die wir mit diesem Dreizwanziger-Lifestyle-Kombi gepflegt haben: Schließlich generiert das Zweiliter-Common-Rail-Triebwerk unter der Haube stramme 177 Pferdestärken und kraftvolle 350 Newtonmeter. Die Leistung reicht, um das rund 1,7 Tonnen schwere Paket mittels eines kurzwegigen und exakt schaltbaren Sechsgang-Getriebes in zehn Sekunden auf Tempo 100 und maximal 222 km/h zu beschleunigen. Die Kombination aus der Schaltbox mit den passend gespreizten Übersetzungen und dem drehmomentstarken Triebwerk sorgt zudem für ein phonetisches Wohlbefinden der Passagiere: Bei Tempo 120 km/h steht der Zeiger des Drehzahlmessers auf 2.200 U/min, zehn km/h später nur 200 Umdrehungen höher. So darf's denn durchaus ein bisserl schneller sein, ohne dass sich der ansonsten etwas laut und rau laufende Vierzylinder mit Common-Rail-Einspritzung akustisch zu sehr in den Vordergrund spielt.