Hauptmenü

Startseite

Aktuelles

Test + Technik

Zubehör

Reise + Freizeit

Clubs + Szene

Suche

Impressum

Redaktion

Allrad-Magazin
49°59'125''N•007°56'313''E
© H. Weschta

Porsche Cayenne V6 – The Joy of Sechs

14.01.2008

Es muss ja nicht gleich der Achtzylinder sein. Sechs Brennkammern im Alumotor des aktuellen Cayenne machen auch Spaß. Zumal dieses Basistriebwerk im Zuge der Modellauffrischung im vergangenen Jahr gründlich überarbeitet wurde: Auf 3,6 Liter Hubraum aufgebohrt und mit einer Direkteinspritzung gesegnet, generiert es nun 290 PS und 385 Newtonmeter.

Die Idee war: Erstens den Leistungs- und Image-Abstand zum Schwestermodell VW Touareg mit dem 3,2-Liter V6 noch zu vergrößern. Zweitens den Image- und Leistungsabstand zu den Cayenne-Geschwistern mit dem 4,8-Liter V8 ein wenig zu reduzieren. Drittens den fast 50 Prozent Porsche-Cayenne-Kunden, die sich bisher für den Basismotor entschieden haben, einen reelleren Gegenwert für Preis und Spritkonsum zu bieten.

Die Ausführung: Erstens wurden die Zylinder um fünf Millimeter aufgebohrt, was dem Dreikommazwoliter-Sechser runde 400 Kubik mehr Hubraum bescherte. Zweitens implantierten ihm die Porsche-Techniker – analog zu allen Achtzylindern hinter der optisch überarbeiteten Front der zweiten Generation – eine Benzin-Direkteinspritzung. Weil diese dem Brennraum niedrigere Temperaturen beschert, kann man mit einer höheren Verdichtung arbeiten und damit mehr Leistung bei geringerem Verbrauch generieren. Weitere Feinheit des Porsche-Einspritzsystems beim V6 ist die vom Motormanagement MED 9.1 dezidiert geregelte Computersteuerung für die Gemischaufbereitung. Sie variiert die Kraftstoffzuteilung je nach Bedarf, sprich: abhängig von Drehzahl und Last – was sowohl Leistung als auch Verbrauch und Abgaswerte noch weiter optimiert.