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Allrad-Magazin
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© H. Weschta

200 Jahre Peugeot: Allrad-Tradition im Werksmuseum / Seite 2

Dabei waren sie ebenso schnell wie erfolgreich: Der 205 T 16 etablierte sich zunächst als zweifacher Rallye-Markenweltmeister (1985 und 1986), wurde dann für Rallye Raids optimiert und mutierte später zum 405 Turbo 16. Die Erfolgssträhne zog sich über vier Jahre bei der Paris-Dakar, der Pharaonen-Rallye in Ägypten, der Baja Spanien oder der Tunesien-Rallye: Ari Vatanen stand zwischen 1987 und 1990 insgesamt neunmal auf dem Podest, Ickx zweimal.

Einen Doppelsieg landeten Ari Vatanen und Juha Kankkunen mit 520 PS starken 405 T 16 beim Pikes Peak-Bergrennen 1988: Sie trieben ihre beflügelten Rallye-Monster durch Hagel und Schnee die über 19,95 km lange, geschotterte Piste mit 156 Kehren und 1.439 Meter Höhenunterschied zum Ziel in 4.302 Meter. US-Rennfahrer Robby Unser holte im Jahr darauf den zweiten Sieg für Peugeot in einer 700 PS starken 1,9-Liter Version des 405 T 16.

Mehr nützlich als sportlich rollte der gegenüber der Motorsport-Etage platzierte silberfarbene 505 Break von 1988 mit Allradantrieb von Dangel einst weltweit über unasphaltierte Pisten. Immerhin konnte sich das Modell unter der Dangel-Flagge einen Sieg beim „African Cannon Ball“ 1986 mit Jean-François Mariot an die Fahne heften. Der hochgelegte 505 Dangel war entweder mit einem knapp zwei Liter großen, 108 PS starken Vierzylinder-Benziner oder einem 2,5-Liter Vierzylinder-Saugdiesel mit 76 PS zu haben. Dem Fünfgang-Schaltgetriebe war ein zweistufiges Verteilergetriebe angeflanscht, die vier 16 Zoll großen Räder wurden permanent angetrieben, das Zentraldifferential ließ sich bei Traktionsbedarf pneumatisch sperren.